Abbau digitaler Barrieren

Seit 2023 findet immer rund um den 5. Mai unser Aktions- und Informationstag zur digitalen Barrierefreiheit im inklusiven Coworking-Space TUECHTIG in Berlin statt. Etwa 100 Gäste, darunter Menschen mit verschiedenen Behinderungen, nahmen jeweils teil. Ziel dieser Veranstaltungen war es, Bewusstsein zu schaffen und Lösungen für bestehende digitale Hindernisse aufzuzeigen.

Vielfältige Einblicke in digitale Barrieren

Neben der Präsentation vorhandener Barrieren wurden konkrete Lösungsansätze vorgestellt. Gäste erlebten direkte Austausche mit Einzelpersonen, die ihre individuellen Herausforderungen im digitalen Raum verdeutlichten:

• Linus, Tetraspastiker, betonte Schwierigkeiten beim Treffen kleiner Buttons.

• Annika, ADHS-Betroffene, erklärte die Bedeutung einer klaren Struktur für ihre Konzentrationsfähigkeit.

• Anke, taub, schilderte Probleme bei rein textbasierten Inhalten.

• Jürgen, sehbehindert mit Nystagmus, verdeutlichte Barrieren von automatisierten Slidern.

• Thomas, mit Lernschwierigkeiten und Bedarf an Leichter Sprache, machte auf Missverständnisse bei Texten in Leichter Sprache aufmerksam.

• Anastasia, Autistin, sprach über ihre Bedürfnisse in der digitalen Welt.

• Gerd, mit eingeschränkter Literalität, teilte seine alltäglichen Herausforderungen und die Bedeutung von einfacher Sprache und zugänglichen Bildungsressourcen.

• Keli, Legastheniker, gab Einblick in seine täglichen Hindernisse und wie digitale Tools sein Leben erleichtern können.

• Erich, blind, zeigte auf, welche Barrieren er in herkömmlichen Anwendungen findet und wie wichtig es ist, Software von Anfang an zugänglich zu gestalten.

• Biggi, schwerhörig und Trägerin eines Cochlea-Implantats, diskutierte, wie digitale Plattformen audiovisuelle Informationen besser zugänglich machen können.

• Sven, der seinen Laptop mit dem Fuß bedient, zeigte seine Fähigkeit, Technologie kreativ anzupassen, um sie seinen Bedürfnissen entsprechend zu nutzen.

• Keli, Legastheniker, wünscht sich besser strukturierte Texte und gut lesbare Schrifttypen.
• Gerd, gering literalisiert, würde sich gerne Webseiten vorlesen lassen.
• Anastasia, Autistin, findet Metaphern schwierig.

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