Gender- und barrierefreie sprache

Zusammenfassung:
  • Europäischer Protesttag für Gleichstellung von Menschen mit Behinderung thematisiert die Möglichkeit einer inklusiven und gendergerechten Sprache.
  • Debatte über die Realisierbarkeit versus Utopie solcher Sprachformen.
  • Sprachliche Teilhabe als integraler Bestandteil gesellschaftlicher Teilhabe.
  • Fraglich, ob politische Bekenntnisse zur inklusiven Sprache nur oberflächlich sind.
  • Medien beeinflussen die gesellschaftliche Akzeptanz inklusiver Sprachmodelle.
  • Unterschiedliche Modelle wie Gendersternchen, Doppelpunkt und andere werden diskutiert.
  • Herausforderungen und Barrieren für barrierefreien und gendergerechten Sprachgebrauch werden hervorgehoben.
  • Deutsche Gebärdensprache als ein inklusives Sprachmodell wird erwähnt.
  • Vielfalt der Diskutanten deckt nicht alle Hürden und Bedürfnisse ab, bietet jedoch praxisnahe Optionen für Lösungen.
  • Perspektiven der Teilnehmer zeigen mögliche Wege zu einem inklusiveren Sprachgebrauch auf.

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Im Rahmen des europäischen Protesttags zu Gleichstellung von Menschen mit Behinderung stellte sich am 5. Mai 2022 eine diverse Runde der Frage, ob eine gleichermaßen gendergerechte und inklusive Sprache realisierbar ist oder möglicherweise eine Utopie bleiben wird.

Gesellschaftliche Teilhabe ist auch sprachliche Teilhabe, und jede Stimme sollte gehört werden. Doch was sind nur politische Lippenbekenntnisse? Welche Rollen spielen die Medien bei der gesellschaftlichen Akzeptanz einer inklusiven Sprache? Gendersternchen oder Doppelpunkt – wo beginnt und endet die Barrierefreiheit verschiedener inklusiver Sprachmodelle? Und was können Normalsprecher*innen von der Deutschen Gebärdensprache lernen?

Trotz aller Vielfalt bildet auch diese sehr diverse Runde nicht alle Hürden, Herausforderungen und Bedürfnisse hinsichtlich eines gendergerechten, barrierefreien Sprachgebrauchs ab. Doch ihre – sicher für viele von uns überraschenden – Perspektiven zeigen uns praxisnahe Optionen für mögliche Lösungen auf dem Weg zu einem zukünftigen inklusiven Sprachgebrauch auf.

Die Gesprächsteilnehmenden sind:

  • Ulrike Gehn (Moderation)
  • Kirsten Mengewein
  • Josef Ströbl
  • Erich Thurner
  • Martin*a Vahemäe-Zierold (für Martin*a spricht ihre*seine DGS-Dolmetscherin)
  • Jérôme Mallow
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